Hier sollen Sie ein wenig über das Leben von Norbert Polter und die Gründung der Norbert-Polter-Stiftung erfahren:
Norbert Polter wurde am Donnerstag, den 31.07.1969 in Jever geboren. Er war der jüngste von 4 Brüdern und wuchs in Moorwarfen im Gastweg jenseits der B210 auf der “grünen” Seite von Moorwarfen auf.
Er verbrachte seine Kindheit in einer schönen und mit Abenteuern und Erlebnissen gefüllten Welt. Mit seinen Brüdern sowie seinen Freunden konnte er in Spielwelten abtauchen und Streiche aushecken, Verstecke in „Gerkens Busch“ bauen und mit dem Fahrrad durch die Lande fahren.
Dann, so um die 80er Jahre, kam noch ein riesiger „Abenteuerspielplatz“ (die Moorwarfer Kuhle) hinzu, dies hat das Umfeld der „Polterbande“ geprägt.
Nach der Schule und einer Lehre beim BMW Autohaus Axel Stoffers blieb Norbert auch nach langen Jahren der Gesellentätigkeit seiner Ausbildungsstätte treu. Er liebte die Welt so wie sie war. Er fühlte sich zuhause in Friesland und blieb auch in Moorwarfen dem elterlichen Haus verbunden.
Doch dann zeichnete sich ein Leiden ab, das ihn sein ganzes weiteres Leben begleiten sollte. Er erkrankte an Colitis ulcerosa, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung.
Die vielfachen Kurven des gesundheitlichen Zustands – geprägt durch Phasen des Wohlfühlens aber auch der quälenden Schmerzen – ertrug er mit seiner ihm eigenen liebenswerten und fröhlichen Art.
Norbert hat anderen helfen wollen. War es nötig, reichte er ohne groß zu fragen seine helfende Hand. Dabei maß er alles an seinem eigenen hohen Standard. War es nicht gut genug, dann machte er es noch einmal.
Im Jahr 2009 stellte man nach einer weiteren schmerzhaften Phase die Diagnose Dickdarmkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium. Eine Operation folgte kurz vor Weihnachten 2009. Norbert hat den Kampf nie aufgegeben. Seine Kraft und Zuversicht waren bis zuletzt ungebrochen. Seine freundliche Sichtweise der Dinge hat er nicht verloren.
Am 19. Januar 2011 ging er von uns. Das, was uns immer in Erinnerung bleiben wird, ist seine fröhliche und selbstlose Art.
Das, was ihn prägte, nämlich die Kindheit in einer schönen Welt mit Spaß und „Abenteuern“, seine Verbundenheit mit der Heimat Friesland und seine Hilfsbereitschaft, ist die Basis dieser Stiftung.
Wir wollen hiermit die in seinem handschriftlich verfassten Testament benannte Verfügung, krebskranken Kindern zu helfen, umsetzen.
Die Stifter